Aktuell ist in Deutschland knapp jeder neunte Neuwagen ein E-Auto, was inklusive Plug-in-Hybriden insgesamt etwa eine Million Fahrzeuge ausmacht. Welcher Antrieb den Markt für alternative Mobilität dominiert, liegt also auf der Hand. Wenn man die Bürgerinnen und Bürger fragt, welche Technologie zukünftig mehr gefördert werden sollte, stehen die Antworten mehrheitlich jedoch in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Situation auf Deutschlands Straßen. Während sich beispielsweise 34 Prozent der Befragten für eine staatliche Förderung des Brennstoffzellenautos aussprechen, sind nur 14 Prozent dafür, batteriebetriebene Elektroautos zu fördern.
Wieso viele Menschen immer noch Vorbehalte gegenüber Elektromobilität haben, zeigte zuletzt eine Umfrage des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Als Kaufhindernisse nannten Befragte zu hohe Anschaffungskosten, die geringe Zahl der öffentlichen Ladepunkte sowie die oftmals zu geringe Reichweite der Fahrzeuge. Außerdem bemängeln viele Befragte immer noch die lange Ladedauer. Ein Punkt, bei dem sowohl Wasserstoff- als auch Erdgas-Fahrzeuge punkten können – denn beide lassen sich sehr schnell aufladen. Zusammen mit einer entsprechenden staatlichen Förderung könnte dieser Vorteil dabei helfen, mit Wasserstoff und Erdgas bzw. Bio-Erdgas betriebene Pkw attraktiver zu machen.